Paul Panzer, der beliebte Kölner Comedian, war zu Gast im Bochumer Ruhrkongress und sorgte mit seinem Programm „Apaulkalypse – jede Reise geht einmal zu Ende“ für eine ordentliche Portion Endzeitstimmung. Doch diesmal lag der Fokus nicht nur auf der Stimmung, sondern auch allgemeine Probleme wurden thematisiert. So der übermäßige Gebrauch mobilen Endgeräten in seinem eigenen Haushalt. In gewohnter Paul Panzer Manier erklärte er uns, wie Bolle und Susaska ohne diese Geräte wohl in freier Wildbahn überleben würden. Und viele von uns konnten seine Ausführungen zu diesem besonderen Thema wohl aus eigener Erfahrung nachvollziehen.
Ja, die Welt ist im Umbruch, das wissen wir alle. Wir wissen nicht, wohin diese Reise führt. Aber könnt ihr euch eine Zeit ohne Smartwatch oder Smartphone vorstellen? Kaum! Wir müssen halt lernen, mit diesen Dingen zu leben. Und genau das verdeutlichte Paul Panzer uns an diesem Abend.
Gemeinsam blickten wir mit ihm im Bochumer Ruhrkongress auf seinen letzten Supermarktbesuch zurück. Dort begegnete er oft alten bösen Männern, die ihm das Einkaufen erschwerten. Doch dann stellte er eine ungewohnte These auf: Hinter jedem bösen Mann müsste eine noch viel bösere Frau stehen. Eine interessante Perspektive! Denn Paul Panzer ist bekannt für seinen Blick auf menschliche Schwächen und Unzugänglichkeiten. Und dieses Spezialgebiet hat noch viel Potenzial für weitere Programme.
Mit einigen weiteren Anekdoten über seine Kinder Bolle und Susaska zauberte er uns an diesem Abend ein Lächeln ins Gesicht. Es war ein sehr unterhaltsamer, aber auch nachwirkender Abend, der vor Energie und Lebendigkeit strotzte. Und so endete die Veranstaltung mit einem wohlverdienten Applaus für Paul Panzer.
Text: Lukas Schieren
Bilder: Wolfgang Schieren