
Ein großartiges Finale des Zeltfestivals Ruhr am Kemnader Stausee bestritten Boss Hoss, die noch einmal das Sparkassenzelt auf Saunatemperaturen brachten, bevor in diesem Jahr die Lichter im Zeltfestival ausgehen. Wahrscheinlich haben Alec und Sascha sich bei Michael Mittermeier so amüsiert, dass sie ihren Auftritt 45 Minuten verspätet anfingen.

Als ob es im Zelt nicht schon warm genug gewesen wäre, schossen Feuerbälle zu rockigen Countrysong durch den Bühnengraben. Boss Hoss ist heiß und wer es noch nicht wusste – der weiß es jetzt nach diesem Konzertbesuch. Die siebenköpfige Band aus Berlin, dessen bekanntesten Gesichter Alec Völkel (Boss Burns) und Sascha Vollmer (Hoss power) sind, ließen das Zelt beben. Und das zum Ende ihrer Tour, sie scheinen kein bisschen Müde zu sein. Die Spielfreude ihres gewohnt rockig-popigen Country Stil steckte das gut gemischte Publikum an. Diese wiederum nahmen die Gesangsaufforderungen von Boss Burns gerne an, uns so schallte es aus tausenden von Kehlen durch das Zelt Mmmmhhh. Gepaart mit den Lichtern aus tausende Handykameras, gab es bei verschiedenen Stücken den Boss Hoss typischen Mitwippfaktor. Und dieses bunt gemischte Publikum war durchaus Textsicher. Songs wie „Jolene“ „Do it“ und „Dos Bros“ erinnerten an ein Mitsingkonzert.

Damit den Fans die Lieder zum Mitsingen nicht ausgehen, planen Boss Hoss im Frühjahr nächsten Jahr ein neues Album. Mit „Electric Horsemen“ steht der Name ihres neunten Albums bereits jetzt schon fest. Aus diesem neuen Album präsentierten sie den Song „Dance the Boogie“, der beim Bochumer Publikum schon mal gut ankam. Auch die Ankündigung einer weiteren Tour im nächsten Jahr, gab Anlass zur Freude. Vielleicht gibt es beim Zeltfestival 2023 ein Wiedersehen mit Boss Hoss.
Bilder: Wolfgang Schieren
Text: Lukas Schieren
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